App-Stores verzeichnen hohe Zuwächse, aber die eigentlichen Gewinner sind Webseiten für Smartphones.
Anwendungs-Stores unterschiedlicher Hersteller verzeichnen unglaubliche Zuwächse, trotzdem kristalisiert sich mehr und mehr die mobile Website-Nutzung als eigentliches Asset der Smartphones heraus.
Teure Entwicklung über App-Ansätze
"Man muss schon sehr genau darüber nachdenken", erklärt echonet-GF Roland Vidmar, "welche Plattformen man haben möchte und wie man seine Kunden zu erreichen gedenkt, bevor man beginnt sich in das Abenteuer Applikationen für Smartphones zu begeben." Die Fragmentierung des Marktes hat inzwischen mehrere, konkurrierende Systeme hervorgebracht, bei denen noch nicht abzusehen ist, ob davon einige wieder in der Bedeutungslosigkeit verschwinden. Hinter allen Plattformen stecken große Unternehmen, die die nötige Potenz haben ihr System in der einen oder anderen Form auf einem relevanten Level zu halten.
Einblick in die Betriebssysteme von Smartphones
- Apple mit dem System iOS
- Samsung mit dem System bada
- RIM mit dem System BlackBerry
- Qualcomm mit dem System Brew
- Open Handset Alliance unter der Leitung von Google mit dem System Android
- Symbian Foundation / Nokia mit dem System Symbian
- Microsoft mit dem System Windows Phone
- Palm / Hewlett-Packard mit dem System WebOS
Die Vielzahl der Betriebssysteme von denen wenigstens 3 bis 4 derzeit auf dem Markt relevant sind und höchstwahrscheinlich auch noch eine Zeit relevant bleiben, macht die Entwicklung von Applikationen (jeweils unterschiedlich zu programmieren) für Kunden extrem teuer, da für die einzelnen Plattformen gesonderte Entwicklungen gemacht werden müssen.
Vergleichsweise günstig sind dagegen die mobilen Websites zu entwickeln, eigene Websiteversionen, die auf gleiche Funktionen und gleichen Content wie die eigentliche Webseite zugreifen, aber optisch anders aufbauen.
Handylesen, Handykochen,... Handystart
Die Produkte von echonet im Smartphonebereich sind derzeit noch unterschiedlich, es gibt eine wachsende Serie von mobilen Webseiten im eigenen Sortiment, die auf ein gemeinsames Bedienungskonzept zurückgreifen. Um diesen Webseiten zusätzlichen Reiz zu geben, wurden inzwischen auch die entsprechenden Apps für den Android Market von Google entwickelt und (kostenlos) zur Verfügung gestellt.
Während die Handylesen-App und die Handykochen-App eher "Spezialthemen" (Bücher, Literatur bzw. Kochen, Rezepte) bedienen, soll die Handystart-App und die dazugehörige mobile Website handystart.at ein sehr allgemeines Bedürfnis stillen: Ein Verzeichnis von guten, interessanten oder unterhaltsamen mobilen Services, die im Web genutzt werden können.
Warum eigentlich eine Linkplattform für Smartphone-Webseiten?
"Bei Beobachtung unserer eigenen Webseiten-Statistik", so Vidmar weiter, "ist uns etwas aufgefallen: Von den Top 30 Suchbegriffen unter denen unsere Webseite gefunden wird, sind konsequent 7 - 8 Begriffe, unter den ersten 15 Suchbegriffen immerhin 5 Begriffe mit Bezug zu mobilen Websites. Ob nach »Webseiten für Smartphones« (Google Suche), »Mobile Webseiten« oder »Internetseiten für Smartphones« gesucht wird, zahlreiche User landen mit dieser Suchanfrage bei uns. Das könnte uns freuen. Immerhin scheint es Leute zu geben, die nach einer Webagentur suchen, die auf mobile Websites oder Weblösungen für Smartphones spezialisiert ist. Das sind einige, aber bei weitem nicht alle, die so zu uns kommen. Denn die Mehrheit dieser Besucher sucht eigentlich nicht nach einer Agentur sondern nach dem tatsächliche Suchbegriff: Eben Webseiten, die man auf einem Smartphone gut bedienen und nutzen kann und diesem Interesse wollen wir mit Handystart entgegenkommen."
Mit einer Vorabversion ging handystart.at am 23. Mai 2011 online, am 24. Mai folgte dann die dazugehörige Applikation im Android Market. Insights, Statistiken und Zahlenmaterial sowie interessante Hintergründe zu den Applikationen und mobilen Webseiten werden von echonet demnächst im echonet Blog zu lesen sein.